100 Jahre Lincoln Memorial: Freiheits­geschichte in Marmor, Stahl und Stein

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Am heutigen Memorial Day in den USA feiert das Lincoln Memorial 100 Jahre Geschichte: Hier trat 1939 die Sängerin Marian Anderson vor 75.000 Menschen auf, nachdem sie in der Constitution Hall nicht singen durfte, weil sie schwarz war. Hier sprach Präsident Truman als erster US-Präsident vor der „National Association for the Advancement of Coloured People“, eine der einflussreichsten afroamerikanischen Bürgerrechtsorganisationen. Und hier hielt Martin Luther King Jr. 1963 seine legendäre „I have a dream“-Rede vor 250.000 Zuschauern.

Ein Mahnmal als Bühne der Nation

Die Bauarbeiten am Memorial begannen am 12. Februar 1914, an Lincolns Geburtstag rund 50 Jahre nach dessen Ermordung. An der Enthüllungsfeier am 30. Mai 1922 nahmen 50.000 Menschen teil, während landesweit weitere zwei Millionen über das damals neue Medium Radio den Eröffnungsreden lauschten.

Architektonisch inspiriert vom griechischen Parthenon umrahmt der kolossale Bau eine knapp sechs Meter hohe Statue des sitzenden Abraham Lincoln. Dargestellt werden Gravuren seiner zwei größten Reden, der „Gettysburg Address“ und seiner zweiten Amtsantrittsrede („Second Inaugural Address“), sowie allegorische Darstellungen seiner wichtigsten Leistungen: die Wiedervereinigung der Vereinigten Staaten nach dem Bürgerkrieg und die Emanzipation von mehr als vier Millionen versklavten Menschen.

Bekannt ist der Ort aber nicht nur durch seine symbolische Architektur. Vielmehr hat die Stätte in den vergangenen 100 Jahren eine Bedeutung erlangt, die weit über das Gedenken an den 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika hinausgeht. Als weltbekanntes Kunstwerk ist es zur Bühne der Nation für weltverändernde Reden und Freiheitsdemonstrationen sowie zum Zufluchtsort für Generationen von Farbigen im Kampf um grundlegende Menschenrechte geworden.

In den vergangenen Jahren wurde das Lincoln Memorial einer 25-Millionen-Dollar-Renovierung unterzogen und erstrahlt pünktlich zum Jubiläum im neuen Glanz. Weitere Informationen zum Jubiläum und zum Lincoln Memorial gibt es unter www.nps.gov/linc/index.htm.

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Über Capital Region USA

Washington, DC, Maryland und Virginia. Von den monumentalen Denkmälern in Washington, DC über die beeindruckenden Berglandschaften Virginias bis hin zu den malerischen Wasserwegen Marylands – die Hauptstadtregion der USA ist das historische Herz der Vereinigten Staaten von Amerika. Das Stadtbild der lebendigen Metropole Washington, DC wird geprägt durch eindrucksvolle Monumente und bemerkenswerte Museen, von denen die meisten kostenlos besichtigt werden können. Virginia beeindruckt mit seinen historischen Stätten über die Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges, seiner einzigartigen Natur im Shenandoah National Park und den langen Stränden in Virginia Beach. Entlang der Chesapeake Bay erstreckt sich auch der Bundesstaat Maryland mit seiner Segelhauptstadt Annapolis und Baltimore als Anlaufpunkt für große Kreuzfahrtschiffe. Insgesamt 13 Ferienstraßen, sogenannte Scenic Drives, verbinden Teile der Region miteinander und laden zu einer ereignisreichen Rundreise mit dem Mietwagen ein.

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