50 Jahre Stonewall-Aufstand: Sonderausstellung im Newseum in Washington, DC

Geschichte der Lesben- und Schwulenbewegung bis 31. Dezember erlebbar – Neue Pride-Events in Maryland und Virginia
Pressekontakt

Claasen Communication GmbH

Breslauer Straße 10
64342 Seeheim-Jugenheim
Deutschland

Tel.: +49(0)6257 68781
Fax: +49(0)6257 68382
E-Mail: crusa@claasen.de
www.claasen.de

Als am 28. Juni 1969 die Polizei in der Bar „Stonewall Inn“, einem Treffpunkt der Schwulen- und Transsexuellenszene in der New Yorker Christopher Street, eine ihrer berüchtigten Razzien durchführte, lehnten sich die Besucher erstmals in größerer Zahl gegen das diskriminierende und schikanierende Verhalten der Staatsmacht auf. Die Ereignisse dieser Nacht und der folgenden Tage gelten als Initialzündung der internationalen Lesben- und Schwulenbewegung, die etwa den Christopher Street Day bis heute feiert. Anlässlich des 50. Jahrestags des Stonewall-Aufstands hat das Newseum in Washington, DC am vergangenen Freitag die Ausstellung „Rise Up: Stonewall and the LGBTQ Rights Movement“ eröffnet. Bis zum 31. Dezember 2019 ist sie in dem Museum für Journalismus und Nachrichtengeschichte in der US-Hauptstadt zu erleben.

Die Sonderausstellung zeichnet die Geschichte der Schwulen- und Lesbenbewegung in den USA bis heute nach. So werden beispielsweise die AIDS-Krise der 1980er Jahre, der Umgang des US-Militärs mit Homosexualität und der Kampf für die gleichgeschlechtliche Ehe behandelt. Auch das Wirken sowie die Ermordung von Harvey Milk, einem der ersten offen homosexuell lebenden Politiker der USA, dessen Leben 2008 mit Sean Penn in der Hauptrolle verfilmt wurde, sind Thema der Ausstellung. Popkultur als Spiegel wie auch Katalysator der LGBTQ-Community wird in ihren zahlreichen Ausprägungen in der Ausstellung reflektiert. Flankierend finden das ganze Jahr über Veranstaltungen wie Diskussionsrunden und Vorträge statt, in denen einzelne Aspekte des Themas vertiefend behandelt werden. Aktuelle Informationen dazu gibt es unter www.newseum.org.

Marylands Hauptstadt erhält Pride Parade mit eigenem Bier

Während die Pride in Baltimore schon seit 1975 regelmäßig stattfindet, verfügt ab diesem Jahr auch Marylands Hauptstadt Annapolis über eine eigene Parade. Sie findet erstmals am 29. Juni 2019 statt, der gesamte Monat Juni wurde von der Stadt zum offiziellen LGBTQ+ Pride Month erklärt. Im Zuge zahlreicher Events, die bereits seit dem vergangenen Sommer durchgeführt wurden, zeigte sich schnell, wie leidenschaftlich die Community sich auf ein eigenes Fest der Vielfalt in Annapolis freut. Viele weitere Events werden deshalb die Wartezeit bis zur großen Parade im Sommer verkürzen. Besondere Aufmerksamkeit dürfte dabei auch das eigens entwickelte Craft-Bier auf sich ziehen. Unter dem Arbeitstitel „Pride Brew“ wird das von der Chesapeake Brewing Company gebraute Getränk am 26. April 2019 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei findet auch ein Wettbewerb zur Benennung des Biers statt, ein Teil der Einnahmen kommt der Parade zugute. Weitere Informationen gibt es unter www.annapolispride.org.

Virginia erweitert Pride-Saison

Mit der Hill City Pride in Lynchburg wird der regenbogenfarbene Veranstaltungskalender des Bundesstaates Virginia um eine Facette reicher. Die Spectrum Art Society – ein Chor, der mit seiner Arbeit das Bewusstsein für die Anliegen der LGBTQ-Community verbessern will – rief das Festival im Herbst 2018 ins Leben, am 13. April 2019 findet es erstmals statt. Neben Essens- und Verkaufsständen wird es ein umfangreiches Rahmenprogramm geben, angeführt von Headlinerin Delighted Tobehere, die von der Huffington Post als eine der lustigsten Dragqueens der USA bezeichnet und von der Jury der TV-Show „America’s Got Talent“ zum „ersten Country Music Dragstar“ erklärt wurde. Weitere Dragqueens, Bands und Entertainer sorgen daneben für abwechslungsreiche Unterhaltung. Weitere Informationen zur Hill City Pride sowie zu weiteren Events der Organisation gibt es unter www.hillcitypride.org.

Über Capital Region USA

Washington, DC, Maryland und Virginia. Von den monumentalen Denkmälern in Washington, DC über die beeindruckenden Berglandschaften Virginias bis hin zu den malerischen Wasserwegen Marylands – die Hauptstadtregion der USA ist das historische Herz der Vereinigten Staaten von Amerika. Das Stadtbild der lebendigen Metropole Washington, DC wird geprägt durch eindrucksvolle Monumente und bemerkenswerte Museen, von denen die meisten kostenlos besichtigt werden können. Virginia beeindruckt mit seinen historischen Stätten über die Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges, seiner einzigartigen Natur im Shenandoah National Park und den langen Stränden in Virginia Beach. Entlang der Chesapeake Bay erstreckt sich auch der Bundesstaat Maryland mit seiner Segelhauptstadt Annapolis und Baltimore als Anlaufpunkt für große Kreuzfahrtschiffe. Insgesamt 13 Ferienstraßen, sogenannte Scenic Drives, verbinden Teile der Region miteinander und laden zu einer ereignisreichen Rundreise mit dem Mietwagen ein. Mehr Informationen zu der Capital Region USA gibt es unter www.capitalregionusa.de oder auf Facebook.

Der aktuelle Reiseplaner der Capital Region USA kann per E-Mail an crusa@claasen.de oder unter der Rufnummer 00800 – 96 53 42 64 (gebührenfrei) bestellt werden. Eine elektronische Version steht unter www.capitalregionusa.de zur Verfügung.