Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl und insbesondere der anhaltend schlechten Wirtschaftslage in Deutschland bekräftigt der Airline-Verband BARIG (Board of Airline Representatives in Germany) weiterhin die Forderung, die Luftverkehrssteuer umgehend abzuschaffen. Hintergrund ist die insgesamt viel zu hohe staatliche Abgabenlast, unter der die Fluggesellschaften immens leiden. Dies führt dazu, dass Deutschland mit der Erholung des Luftverkehrs nach der Pandemie im europäischen Vergleich als deutlicher Verlierer dasteht. Eine Folge daraus: Der Luftverkehr kann seiner Rolle als Wirtschaftsmotor nicht ausreichend gerecht werden und dem anhaltenden Schwächeln der Wirtschaft entgegenwirken. Die deutsche Wirtschaft lebt zu größten Teilen vom Export. Der Luftverkehr ist hier ein Motor und stellt die notwendigen internationalen Verbindungen hierfür sicher.
Dazu sagte BARIG Chairman und Executive Director Michael Hoppe: „Die Luftverkehrssteuer muss weg! Von der künftigen Bundesregierung erwarten wir, dass sie hier schnell und zielgerichtet agiert und dies nicht nur im Interesse der Wirtschaft, sondern auch von Verbrauchern, Arbeitsplätzen sowie der Umwelt. Bei der Erholung der Branche nach der Corona-Pandemie liegt Deutschland immer noch weit zurück. Im europäischen Ausland hat man dagegen längst verstanden, wie wichtig Luftverkehr für Wirtschaft, Mobilität, Handel, Warenverkehr und natürlich Wohlstand ist. Schweden ist ein gutes Beispiel, wo sich der Luftverkehr ebenfalls in einer Krise befindet: Dort wurde zu Jahresbeginn eine ähnliche Gebühr ersatzlos gestrichen, was unmittelbar erste positive Auswirkungen zeigt. Andere europäische Länder erheben diese Steuer erst gar nicht.“
