Persönlicher Einblick: Baltimore Museum of Art präsentiert Werke aus der Kunstsammlung des Regisseurs John Waters

20. November 2022 bis 16. April 2023: 90 ausgewählte Kunstwerke der umfassenden Schenkung in der Ausstellung „Coming Attractions: The John Waters Collection”
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Das Baltimore Museum of Art (BMA) präsentiert ab dem 20. November 2022 rund 90 Kunstwerke aus der persönlichen Sammlung des Filmregisseurs John Waters. Dieser wurde 1946 selbst in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland geboren und verstand es während seiner Laufbahn, mit Filmen wie „Pink Flamingos“ (1972) immer wieder zu polarisieren, was ihm auch den Spitznamen „Pope of Trash“ einbrachte. Er erreichte aber auch ein breiteres Publikum, beispielsweise mit „Hairspray“ (1988), das als Grundlage für das gleichnamige Broadway-Musical diente, welches 2003 mit einem Tony-Award ausgezeichnet wurde. Auch brachte der Filmemacher mit der Drag Queen Divine eine Ikone der Travestie auf die Kinoleinwand, womit er der LGBTQ-Szene zu größerer Aufmerksamkeit und mehr Anerkennung in der Gesellschaft verhalf.

Alle Werke der Ausstellung mit dem Titel „Coming Attractions: The John Waters Collection“ stammen aus den insgesamt 372 Objekten von 125 Künstlern, die Waters dem Museum nach seinem Ableben hinterlassen will, wie er im Herbst 2020 ankündigte. Jetzt wird zum ersten Mal ein Teil der gesammelten Werke für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bis zum 16. April 2023 können Besucher so einen Einblick in den Kunstgeschmack des außergewöhnlichen Filmemachers gewinnen.

Von Arbus bis Wool und Warhol: Kunstsammlung eines Exzentrikers

Die Ausstellung umfasst Gemälde, Drucke, Skulpturen sowie Fotografien, unter anderem von Diane Arbus, Nan Goldin, Mike Kelley, Richard Prince, Cindy Sherman, Cy Twombly, Andy Warhol und Christopher Wool. Unter dem Titel „Coming Attractions: The John Waters Collection“ werden die Objekte von den Künstlern Catherine Opie und Jack Pierson kuratiert, die beide schon viele Jahre mit Waters befreundet und ebenfalls in seiner Sammlung vertreten sind. Die ausgewählten Werke geben einen tiefen Einblick in die Sammlervision von John Waters, der sich vor allem für wagemutige Persönlichkeiten mit starken Überzeugungen, Witz und Humor interessiert. Er unterhält mitweilen eine tiefe und langjährige Beziehung zu einigen der Künstler, die seine Sammlerleidenschaft weiter prägen.

Begleitend zur Ausstellung ermöglicht eine Publikation mit Fotos der Kunstwerke in Waters Häusern in Baltimore, New York City und San Francisco dem Publikum einen Eindruck über die private Installation seiner Sammlung. Die Werke werden im museumseigenen Studienzentrum präsentiert, das mit mehr als 57.000 Drucken sowie jeweils 4.000 Zeichnungen und Fotografien vom 15. Jahrhundert bis heute einer der bedeutendsten Kunstbestände auf Papier in den Vereinigten Staaten beherbergt.

Eine Institution in Marylands größter Stadt

Das Baltimore Museum of Art wurde 1914 gegründet und beherbergt heute eine international renommierte Kollektion von moderner und zeitgenössischer Kunst des 19. Jahrhunderts. Die Sammlung umfasst rund 95.000 Objekte. Der Eintritt in das Museum ist kostenfrei. Nähere Details zur Ausstellung und dem BMA stehen unter artbma.org bereit.

Über Capital Region USA

Washington, DC, Maryland und Virginia. Von den monumentalen Denkmälern in Washington, DC über die beeindruckenden Berglandschaften Virginias bis hin zu den malerischen Wasserwegen Marylands – die Hauptstadtregion der USA ist das historische Herz der Vereinigten Staaten von Amerika. Das Stadtbild der lebendigen Metropole Washington, DC wird geprägt durch eindrucksvolle Monumente und bemerkenswerte Museen, von denen die meisten kostenlos besichtigt werden können. Virginia beeindruckt mit seinen historischen Stätten über die Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges, seiner einzigartigen Natur im Shenandoah National Park und den langen Stränden in Virginia Beach. Entlang der Chesapeake Bay erstreckt sich auch der Bundesstaat Maryland mit seiner Segelhauptstadt Annapolis und Baltimore als Anlaufpunkt für große Kreuzfahrtschiffe. Insgesamt 13 Ferienstraßen, sogenannte Scenic Drives, verbinden Teile der Region miteinander und laden zu einer ereignisreichen Rundreise mit dem Mietwagen ein.

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