Kunst- und Kultur-Campus The REACH am John F. Kennedy Center for the Perfoming Arts in Washington, DC eröffnet

Erweiterung wird mit 16-tägigem Festival gebührend gefeiert
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Die Erweiterung des John F. Kennedy Center for the Performing Arts, The REACH, ist soeben offiziell eröffnet worden und heißt mit einem 16-tägigen fulminaten Festival in Washington, DC die ersten Gäste willkommen.

Kunstfläche neu definiert: The REACH

Der 250-Millionen-Dollar-Komplex umfasst drei Pavillons mit elf „flexiblen“ Räumen, eine Außenbühne, eine Videowand sowie 30.000 Quadratmeter Landschaftsgestaltung – darunter 35 Gingkobäume – und ein Kunstcafé. Durch den von Steven Holl Architects entworfenen Campus wird die Außenfläche des Kennedy Centers fast verdoppelt und die öffentlichen Bereiche werden durch die drei neuen, in der Nähe des Potomac Rivers gelegenen Gebäude um 20 Prozent ausgebaut. Das Kennedy Center ist jetzt auch über eine neu errichtete Fußgängerbrücke mit dem Flussufer verbunden.

The REACH versteht sich als Ort, der entwickelt wurde, um Menschen zusammenzubringen und Kunst als interaktiven Prozess zu fördern. Hier haben die Besucher die Möglichkeit, mit den Künstlern zu interagieren und Teil einer kreativen Gemeinschaft zu werden. Gefördert werden soll das durch die Gestaltung der Räume, die mit ihren großen Fensterfronten einen Blick ins Innere des Schaffensprozesses ermöglichen. In den geschwungenen Korridoren und gemütlichen Nischen kann nach Veranstaltungen über das Gesehene und Gehörte diskutiert werden. Zudem gibt es etwa im Moonshot Studio die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und Musiktitel zu mischen.

Als öffentlicher Raum kann der Kunst- und Kultur-Campus das ganze Jahr über kostenlos besucht werden. Wer keine Eintrittskarte für eine Veranstaltung hat, kann dort Live-Performances erleben oder an der Außenvideoleinwand Filme ansehen. Die Gartenanlage mit ihren offenen Rasenflächen und kleinen Nischen gibt den Besuchern die Möglichkeit, Zeit in Gemeinschaft oder stiller Kontemplation zu verbringen – getreu dem Wunsch von John F. Kennedy: „If art is to nourish the roots of our culture, society must set the artist free to follow his vision wherever it takes him.“ („Wenn Kunst die Wurzeln unserer Kultur nähren soll, muss die Gesellschaft dem Künstler die Freiheit geben, seiner Vision zu folgen, wohin sie ihn führt.“)

Spektakuläres Festival

Noch bis zum 22. September 2019 wird die Eröffnung mit einem 16-tägigen Festival gefeiert, bei dem knapp 500 kostenlose Veranstaltungen rund um das Kennedy Center stattfinden. Unter dem Motto „creativity in action“ präsentiert The REACH Konzerte verschiedener Stilrichtungen von Klassik bis Funk, Stand Up Showcases, Underground Comedy sowie interaktive Installationen, Workshops, DJ-Performances und Filmvorführungen.

Der neue Komplex erweitert das John F. Kennedy Center for the Performing Arts, das größte Kulturzentrum in Washington, DC. In dem 1971 eingeweihten Gebäudekomplex, der postum nach dem 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten benannt wurde, befindet sich eine „Concert Hall“, das „Opera House“ und „Eisenhower Theatre“ sowie einige kleinerer Theatersäle und ein Jazz Club.

Mehr Informationen zu The REACH gibt es unter reach.kennedy-center.org.

Über Capital Region USA

Washington, DC, Maryland und Virginia. Die US-Hauptstadtregion besticht durch Vielfalt an der US-Ostküste. Neben den imposanten Monumenten in der amerikanischen Hauptstadt Washington, DC sind die Weltklasse-Museen, bunten Stadtviertel und die kulinarische Szene nur einige Highlights. Virginia beeindruckt mit historischen Stätten über die Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges, einzigartiger Natur im Shenandoah National Park und den langen Stränden in Virginia Beach. Entlang der Chesapeake Bay erstreckt sich auch der Bundesstaat Maryland mit seiner Segelhauptstadt Annapolis und Baltimore als Anlaufpunkt für große Kreuzfahrtschiffe. Insgesamt 13 Panoramastraßen, sogenannte Scenic Drives, laden zu ereignisreichen Rundreisen ein.

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