Die Songs von Jimi Hendrix, James Brown, John Lennon und anderen Musiklegenden waren viel mehr als nur musikalische Hits ihrer Zeit. Ihre Lieder bewegten die Menschen und wurden zu Hymnen einer Protestbewegung gegen Rassismus, den Vietnamkrieg und für die Einhaltung der Menschenrechte. Welchen Einfluss sie auf die Politik und Gesellschaft hatten, verdeutlicht die neue Sonderausstellung „Louder than words: Rock, Power and Politics“, die heute am 13. Januar 2017 im Newseum in Washington, D.C. eröffnet wird.
Mit Filmen und Musikvideos auf interaktiven Bildschirmen, Fotos, Jukeboxen und zahlreichen, interessanten Exponaten lässt die Ausstellung Musikgeschichte von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart lebendig werden. Zu sehen sind unter anderem John Lennons Gitarre, die er bei den Bed-ins mit Yoko Ono und für die Aufnahme von „Give Peace a Chance“ benutzte; Jimi Hendrixs E-Gitarre, mit der er auf dem legendären Woodstock-Festival 1969 spielte; handgeschriebene Original-Songtexte von Bob Dylan und seine Mundharmonika; Bill Clintons Saxophon, ein Geschenk von Henri Selmer; Madonnas Schmuck aus ihrem Video „Like A Virgin“ und Lady Gagas berüchtigtes Fleischkostüm, das sie bei den MTV Music Awards 2010 getragen hat.
„Louder than words: Rock, Power and Politics“ ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Rock and Roll Hall of Fame in Cleveland, Ohio. Dort war die Ausstellung im vergangenen Jahr zu sehen, vom 13. Januar bis zum 31. Juli 2017 wird sie nun im Newseum in Washington, D.C. gezeigt.
Newseum
Das Museum, das sich ursprünglich in Rosslyn, Virginia, befand, wurde 2008 in Washington, D.C. wiedereröffnet. Mit einer Ausstellungsfläche von 23.000 Quadratmetern, verteilt auf sieben Etagen, ist es das größte Medienmuseum der Welt. Im Newseum ( www.newseum.org ) befindet sich auch das größte Stück der Berliner Mauer außerhalb Deutschlands.urgstraße 2, D – 64665 Alsbach, Telefon 0049 – 6257 – 68 781, www.claasen.de , crusa@claasen.de